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TOMRA Recycling war Gastgeber von HolyGrail 2.0.

Stakeholder und Partner des Projekts HolyGrail, in dem Procter & Gamble federführend ist und das von der Ellen MacArthur Foundation unterstützt wird, waren zu Gast bei einem weiteren Projekt-Event am Standort von TOMRA Recycling.

29 November 2019

 

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Nach Abschluss des ersten Projekts (HolyGrail) im Mai wurde nun HolyGrail 2.0. auf den Weg gebracht. Das Folgeprojekt untersucht näher, inwieweit in Kunststoffe integrierte digitale Wasserzeichen oder Tracer zu einer verbesserten Sortierung von Altverpackungen beitragen können. Mithilfe einer Kennzeichnung von Kunststoffverpackungen durch digitale Wasserzeichen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind, können sowohl Qualität als auch Quantität recycelter Materialien verbessert werden. Dadurch werden größere Kunststoffmengen in den Kreislauf zurückgeführt, die sonst als Müll entsorgt würden. Somit werden weiterhin wertvolle Ressourcen geschützt.

Für das zweite HolyGrail 2.0.-Event am 22. Oktober wurden 130 internationale Gäste, die anlässlich der K 2019 in Düsseldorf waren, zu TOMRAs Zentrale gebracht, um dort an einem Programm mit Präsentationen von Projektbeteiligten, einer Frage- und Antwort-Session und einer Live-Demonstration teilzunehmen.

Tom Eng, Head of TOMRA Sorting Recycling, eröffnete die Veranstaltung mit einer Einführung in die aktuelle Ressourcen-Krise. Dabei ging er auch auf die notwendige Realisierung einer Kreislaufwirtschaft ein, für die die Lösungen von TOMRA eine wichtige Rolle spielen.

Gian de Belder, Projektleiter und Principal Scientist bei Procter & Gamble, gab einen Überblick über das HolyGrail-Projekt und ging dabei näher auf Vorteile und Funktionsweise digitaler Wasserzeichen in Recycling- und Sortierzentren ein. Anschließend gab Larry Logan Einblicke in Aufbau und Anwendung des Digimarc-Barcodes. Unter anderem erläuterte er, wie sich der Barcode auf jedem bedruckten, für Barcode, QR-Code und Datenmatrix geeigneten Material anbringen lässt.

Nico van de Walle, Product & Circular Economy Manager bei Verstraete In Mould Labels. Anhand der Verstraete IML-App zeigte er, wie interaktive Verpackungen identifiziert werden können. Augmented Reality-Effekte, die beim Scannen der Etiketten zum Einsatz kamen, gestalteten die Präsentation sehr lebendig.

Nachdem die Teilnehmer im theoretischen Teil viel über die Technologie erfahren hatten, wurde ihnen im standorteigenen Testzentrum praktisch vorgeführt, wie Verpackungsmaterialien mithilfe eines an der TOMRA Sortieranlage installierten Zusatzmoduls anhand digitaler Wasserzeichen erkannt werden können. Anschließend rundete eine anregende Frage- und Antwort-Session das eintägige Programm ab

Für das zweite in der TOMRA Zentrale veranstaltete HolyGrail-Event fällt die Bilanz wieder überaus positiv aus. Es bot wertvolle Gelegenheiten zur Vernetzung, und die Teilnahme so vieler wichtiger Vertreter der Branche belegte einmal mehr die führende Stellung von TOMRA