Helmut Plakolm, Betriebsleiter TANN Marchtrenk, beschreibt die aktuelle Lage im Fleisch-Segment: „Wachstum lässt sich auf diesem in Österreich insgesamt stagnierenden Markt nur noch durch Zugewinne an Marktanteilen erzielen. Wir müssen die Verbraucher immer wieder durch erstklassige Produkte zu überzeugen.“

Die Kundschaft verlangt nach Faschiertem von absolut verlässlicher, jederzeit gleichmäßiger Qualität. Um diese zu garantieren, setzt Fleischproduzent TANN auf ein Analysegerät aus dem Hause TOMRA Sorting Food: Das hochmoderne Analysegerät TOMRA QVision führt eine In-Line-Fettanalyse von frischem oder gefrorenem Schweine, Rind- oder Geflügelfleisch durch. Es kann bis zu 30 Tonnen Rohmaterial pro Stunde verarbeiten – gewolft, in Abschnitten oder in Teilstücken von unterschiedlicher Größe. Bei der Fettanalyse wird der durch die Anlage geführte Produktstrom lückenlos erfasst. Die Fettbestimmung findet in Echtzeit ohne Produktionsstillstand statt und wird bei laufendem Betrieb per Knopfdruck korrigiert.

Der TOMRA QVision, der darüber hinaus auch den Kollagen, Protein- und Wassergehalt von Fleisch analysieren kann, sorgt damit für einheitlich hohe Qualität der Endprodukte. Gleichzeitig gewährleistet er eine zuverlässige Kontrolle des Produktionsprozesses sowie der einzelnen Lieferanten.

Lars Povlsen, Sales Manager bei TOMRA Sorting Food, erklärt: “Unsere Kunden können damit sichergehen, dass sie von ihren Lieferanten auch wirklich die Rohstoffqualität erhalten, die sie bezahlen. Zudem lassen sich die Einkaufsprozesse optimieren.“ Denn die In-Line-Kontrolle macht es möglich, weniger Magerfleisch zu verwenden. In der Regel wird in der Produktion die Fleischmischung erst einmal zu mager angelegt, um die laut Rezeptur vorgesehenen Fettwerte nicht zu überschreiten. In der laufenden Produktion ist es einfacher aufzufetten, als Fett zu reduzieren.

Das beinhaltet im Normalfall jedoch einen höheren Einsatz von teurerem Magerfleisch als eigentlich notwendig. Durch die Echtzeitanalyse lässt sich dieser Prozess erheblich optimieren – und führt damit zu deutlichen Einsparungen. Die Ergebnisse haben bei TANN Marchtrenk überzeugt. Produktionsleiter Helmut Gerner erklärt: „Mehr noch als die Steigerung der Effizienz war für uns die zuverlässige Vereinheitlichung der Qualität ausschlaggebend für die Anschaffung.“ Aus diesem Grund werden ab dem Frühjahr 2018 an zwei weiteren Produktionsstandorten TOMRA QVision Analysegeräte im Einsatz sein.
